Am 15. Januar, dem Geburtstag unseres Namensgebers, begingen wir an unserer Schule den jährlichen „Schule ohne Rassismus“-Tag. Mit einem vielfältigen Programm setzten wir ein starkes Zeichen für Respekt, Vielfalt und ein friedliches Miteinander.

Jahrgang 5 widmete sich dem Leben und Wirken von Dr. Martin Luther King, einem der bedeutendsten Kämpfer für Gleichberechtigung und Menschenrechte. Die 6. Klassen tauchten mithilfe von Aktionskoffern in die Lebensrealität von blinden und gehörlosen Menschen ein und lernten so, Empathie und Verständnis für unterschiedliche Lebenssituationen zu entwickeln. Für die 7. Klassen ging es ins Deutsche Fußballmuseum, wo sie an einer Führung zum Thema „Homofeindlichkeit im Fußball“ teilnahmen. Jahrgang 8 erkundete gemeinsam mit den Quartiersdemokraten, was Demokratie bedeutet, und erarbeitete in Workshops, wie sie in ihrer Umgebung gelebt und gestärkt werden kann. In den 9. Klassen standen Homo- und Queerfeindlichkeit im Fokus: SCHLAU e.V. und ein Schulsozialarbeiter einer naheliegenden Schule (Herr Wetekamp) führten Workshops durch, die für Akzeptanz und Offenheit sensibilisierten. Die 10. Klassen arbeiteten mit den Organisationen Wegweiser e.V. und U-Turn zu Themen wie Propaganda, Medienkompetenz, islamistische Ansprachen in sozialen Medien sowie Vorurteilen und Diskriminierung.

Auch die Oberstufe setzte sich aktiv mit wichtigen gesellschaftlichen Themen auseinander: Die EF besuchte das BVB-Lernzentrum und erhielt spannende Einblicke zum Thema Rassismus & Rechtsextremismus inklusive einer Stadionführung. Die Q1 nahm an einer Führung zum Thema „Fußball und Nationalsozialismus“ im Deutschen Fußballmuseum teil. Die Q2 erkundete die Jüdische Gemeinde in Bochum und beschäftigte sich mit jüdischem Leben und Geschichte. Ein besonderer Dank gilt allen Kooperationspartnern, die diesen Tag durch ihre Unterstützung und Expertise bereichert haben.

Wir freuen uns schon jetzt auf weitere spannende Aktionen im kommenden Jahr, um weiterhin ein Zeichen für Toleranz, Vielfalt und gegenseitigen Respekt zu setzen.